DER WAGEN DES LEBENS
Es jagt der Karren schwer belastet,
Im Kutschbock hockt die greise Zeit,
Die niemals absteigt, niemals rastet;
Der Wagen läuft, der Weg ist weit.
Man springt hinein am frühen Morgen;
Was Ziel, was Weg! - Man wagt es doch!
Was Trägheit, Faulheit, Zukunftssorgen!
"Hau ab! Was zögerst du denn noch?!
Zur Mittagszeit sind die Bedenken
Schon lauter, da man Mut verlor,
Man starrt zermürbt auf Hänge, Senken,
Und schreit: "He Kutscher! Sieh dich vor!"
Der Wagen poltert in den Abend.
Man ist's gewohnt und hält den Mund.
Man findet einen Schlaf erlabend...
Der Kutscher peitscht die Pferde wund.
ALEXANDER PUSCHKIN